Die Mitglieder bewirtschaften Gehegeflächen zwischen einem und 100 Hektar, d. h. von der Hobbyhaltung bis zum großen Landwirtschaftsbetrieb im Neben- oder Haupterwerb ist alles vertreten. Die Verwertung des produzierten Wildfleisches reicht dementsprechend vom Verbrauch in der eigenen Familie oder Freundeskreis bis hin zur kompletten Vermarktungskette aus eigener Schlachtstätte, über Hofladen, Verkaufswagen und festen Lieferbeziehungen, z. B. in die Gastronomie.
Neben der Interessenvertretung sehen wir unsere Aufgabe auch in der ständigen Aus- und Weiterbildung unserer Mitglieder (Lehrgangsangebote) sowie der Förderung der praktischen Hilfe und des Erfahrungsaustausches untereinander.
Sowohl durch Beiträge in unserer Bundesverbandszeitschrift als auch durch angebotene Fachvorträge unterstützen wir die Mitglieder in produktionstechnischen Fragen, um eine zusätzliche Einnahmeqülle wirtschaftlich zu ermöglichen. Wir informieren zeitnah über neue Gesetze und Verordnungen. Wir koordinieren die fachspezifischen Aufgaben und Ereignisse mit den Verbänden der anderen Bundesländer und dem Bundesverband.
Die landwirtschaftliche Wildhaltung als spezieller Betriebszweig umfasst die Aufzucht, Haltung und Vermarktung von Gehegewild. Vorherrschend ist dabei das Damwild. Zunehmend wird aber auch Rotwild, Sikawild, Muffelwild und Schwarzwild gehalten. Selbst Elche, Wapitis und Bisons werden vereinzelt gehalten und vermarktet.